Diary 1

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Er lächelte: „Fangen Sie nur an!“ Ich zog meine Notizen hervor: „Um die Sache übersichtlich zu machen, habe ich mir da Einiges vorbereitet.“ Er sagte: „Wollen Sie, dass ich Ihnen immer auf die einge…(?) Punkte antworte Kaum hatte ich fünf Minuten gesprochen, kam ein Telephon­zeichen. Ich glaube, es war bestellt. Ich hatte ihm sogar vor­her sagen wollen, dass er nicht nöthig habe, sich fictiv ab­berufen zu lassen; er solle nur geradheraus sagen, ob er frei sei. ­­– Er sprach aber ins Telephon, dass er für Niemanden zu Hause sei. Daran erkannte ich, dass ich ihn gefasst hatte. Er gab sich damit eine Blösse. Ich entwickelte also: „Sie werden in dem, was ich Ihnen sagen will, Einiges zu einfach, Anderes zu phantastisch finden. Aber mit Einfachem und Phantastischem führt man die Menschen. Es ist erstaun­lich — und bekannt — mit wie wenig Verstand die Welt re­giert wird. Nun war ich keineswegs von vornherein darauf aus, mich mit der Judenfrage zu be=

He smiled: “Just go ahead!”

 

 

I pulled out my notes. “In order to present the matter lucidly I have prepared a few things in advance"

 

I had hardly spoken five minutes when the telephone rang. I think it was prearranged. I had even meant to tell him in advance that he need not have himself called away on imaginary business, that he had only to say right out whether he was unoccupied. However, he said over the telephone that he was not at home to anybody. By this I knew that I had made an impression on him; he had let his guard down.

 

I developed my plan as follows:

 

“In what I have to say you will find some things too simple and others too fantastic. But men are ruled by the simple and the fantastic. It is astonishing—and common knowledge—with what little intelligence the world is governed.

 

“I by no means set out deliberately to occupy myself with the Jewish question.

הוא חייך: "התחל נא אפוא".

 

שלפתי את רשימותי: "כדי להקיף את העניין הכנתי לי כאן כמה דברים".

 

בקושי דיברתי חמש דקות והנה צלצול טלפון. נראה לי שזה היה מוזמן מראש. ואני רציתי עוד קודם לומר לו שאין צורך שיורה שיקראו לו בתואנה כלשהי; שיאמר ישירות אם הוא פנוי. ואולם הוא אמר בטלפון שאין הוא בבית בשביל אף אחד. בזה ראיתי שרכשתי את תשומת לבו. כך חשף את עצמו.

 

פירטתי אפוא ואמרתי:

 

"הדברים שיש ברצוני לומר לך, מקצתם ייראו לך פשוטים מדי ומקצתם דמיוניים מדי. אבל בדברים של פשטות ודמיון מנהיגים את בני האדם. מדהים — וידוע — מה מעטה התבונה שבאמצעותה שולטים בעולם.

 

ואני, לא היה בדעתי בתחילה להתעסק בבעיית היהודים.

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